Eine Woche lang tauschten die Schülerinnen der Ganztagsklasse 6a ihr Klassenzimmer mit den Brettern, die die Welt bedeuten: Unter Anleitung des Regisseurs Jean-Francois Drozak erarbeiteten sie im Jugendzentrum in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring ein Theaterstück zum Thema „Kinderarmut“.

Dabei kreiste der Pleitegeier über der Hauptfigur Anna, die aufgrund ihres sehr begrenzten Budgets immer wieder vor schwierige Entscheidungen gestellt wurde: Soll sie mit den Klassenkameraden Döner essen gehen? Kann sie sich die teuren Markenschuhe leisten? Was ist dringender: Neue Schulmaterialien oder Winterkleidung für die kleine Schwester? Über diese Fragen durfte das Publikum abstimmen und so aktiv den Fortgang des Stücks mitbestimmen.

Eine weitere Gruppe unter Leitung unserer Schulsozialpädagogin Franziska Striegl befasste sich – u.a. nach einer Befragung von Mitschülerinnen und Bürgern – im Rahmen einer Zukunftswerkstatt, wie eine Stadtgesellschaft im Allgemeinen sich aufstellen muss, damit Teilhabe unabhängig vom Geldbeutel der Eltern aussehen kann. Die aufschlussreichen Ergebnisse werden im Schulhaus präsentiert.