Projekttag „Schule ohne Rassismus“ 2024
Auch heuer konnten wieder interessante ReferentInnen gewonnen werden, die in den verschiedenen Jahrgangsstufen Vorträge hielten.
Beim diesjährigen Projekttag „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ war Toleranz und der gegenseitige Respekt das Motto. Verschiedene externe Referenten, Workshops sowie Exkursionen boten den Schülerinnen einen abwechslungsreichen Einblick in die Thematik.
Unsere 6. Klassen besuchten Herrn Dr. Schott im Stadtmuseum Weiden. Auf zwei Ebenen konnten sich die Schülerinnen einen Überblick über Vertriebene aus den ehemaligen Ostgebieten verschaffen. Nach der gefährlichen Flucht nach Weiden mussten diese sich in den Jahren nach 1945 unter schwierigsten Bedingungen eine neue Heimat schaffen. Im Stadtpark und am History Point konnten die Mädchen selbst aktiv werden und anhand von Fragebögen und Schautafeln die Geschichte Weidens zum Thema Flucht und Vertreibung erforschen.
In den 8. und 9. Klassen referierte Herr Schmid von „Arbeit und Leben in Bayern“ über die Gefahren des Rechtsextremismus. Dabei stellte er die möglichen Gründe für den Zuwachs der rechtsextremistischen Organisationen dar, warnte vor deren Manipulationsstrategien und erklärte, wie man den Zulauf solcher Gruppierungen wirkungsvoll eindämmen kann.
Auch in diesem Jahr begeisterte Herr Reger mit seinen eindrucksvollen Bildern und packenden Schilderungen aus dem Leben der Menschen im Kongo. Als Entwicklungshelfer baute er beispielsweise gemeinsam mit den Menschen vor Ort eine neue Schule sowie eine funktionierende Wasserversorgung.
Veit Wagner, der für seinen jahrzehntelangen Einsatz für Toleranz und Vielfalt, Demokratie und Menschenwürde sowie für konsequentes Eintreten gegen Rechtsextremismus und Rassismus bereits mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt wurde, stellte die Aktivitäten für Menschenrecht von Amnesty International vor.